Die Bundesregierung will zwar mal wieder die Frauenquote kippen, aber an der Diskussion über die Bedeutung kommt kein ernstzunehmendes Gremium mehr vorbei. Interessant ein Ansatz, ausgerechnet von einer amerikanischen Großbank: Überall wo Frauen in den Aufsichtsräten sitzen, sind die Renditen höher. Es wird ein Fond gegründet, der nur Unternehmen mit einer bestimmten Frauenquote aufnimmt: Die Frauenquote als wirtschaftlicher Vorteil. Wie schon so oft in der Geschichte scheint es auch hier die Entwicklung zu nehmen, dass eine politische Selbstverständlichkeit sich erst als Thema durchsetzten kann über den wirtschaftlichen Vorteil. Schade, wieder mal ein deutliches Zeichen für die Allmacht der Ökonomie. Was gesellschaftlich relevant ist, entscheiden Zahlen.
Am 27.03. von Kim Bode in der ZEIT:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-03/morgan-stanley-frauen-quote-2/seite-1
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