Programm Literatur im Fenster

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Kursprogramm Sommersemester 2023

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Kursprogramm Wintersemester 2022/23

Für alle Veranstaltungen gelten die jeweiligen aktuellen Corona Verordnungen des Landes Baden-Württemberg

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Kursprogramm Sommersemester 2022

Für alle Veranstaltungen gelten die jeweiligen aktuellen Corona Verordnungen des Landes Baden-Württemberg

 

 

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Kursprogramm Wintersemester 2021/22

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Kursprogramm Wintersemester 2020/21

St.Gen_FA_Flyer_WS2020:21

 

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Kursprogramm Sommersemester 2020

Kursprogramm Wintersemester 2019/20

 

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Kursprogramm Sommersemester 2019

 

 

 

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Kursprogramm Sommersemester 2018

Literatur Teil 1 Ovid

„Dass Ovid Literatur und Kunst nicht nur Europas, son- dern der ganzen Welt über zwei Jahrtausende wesentlich geprägt hat, steht außer Zweifel … Wer die moderne eu- ropäische Kultur begreifen will, der kommt an Ovid nicht vorbei.“ (Melanie Möller).

Das Seminar bietet eine Einführung in das Leben des römischen Dichters Ovid und dessen umfangreiches dich- terisches Werk, das von Liebeslyrik über die Metamorpho- sen bis zu Klageliedern über sein erzwungenes Exil reicht.
Dozent: Manfred Haaga     25,00 €
4 x, ab Do. 22.02. – 15.03. 2018, 10.30 – 11.30 Uhr

Literatur Teil 2

Und Marx stand still in Darwins Garten

Die fiktive Begegnung zweier Gelehrter unterschied- licher Wissenschaftsbereiche, die sich aneinander reiben und gleichzeitig im Roman als Persönlichkeit sichtbar werden, ist ein Erzählkonstrukt, das dazu ein- lädt, gewisse faktische Zusammenhänge oder theore- tische Konstrukte im Licht einer Geschichte noch mal anders zu denken. Das Zentrum der Erzählung bildet eine fiktive Begegnung, von der sich Marx erhoffte, dass Darwin in seinem Sinne Position bezieht – ein intellektuelles Ringen um visionäre Ideen. Ilona Jerger hat Evolution und Revolution in ein erzählerisches Verhältnis gesetzt und dabei gut recherchiert.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel                30,00 €
5 x, ab Do. 22.03. – 26.04. 2018, 11.00 – 12.00 Uhr

Literaturkreis am Abend

Und Marx stand still in Darwins Garten
Dozentin: Dagmar Eger-Offel            30,00 €
5 x 14 tägig, ab 19.02.18, 20.00 – 21.30 Uhr

Philosophie

Marx, der Unvollendete

Karl Marx, der revolutionäre Querkopf und Vordenker des 19. Jahrhunderts, ist wieder da. Seit der Kommu- nismus in seinem Namen – aber nicht in seinem Sinne – Geschichte ist, feiert er ein bemerkenswertes Come- back. Anlässlich seines 200. Geburtstags erkundet Jürgen Neffe dessen Ursachen – in Marx´ Schriften wie in seiner Biografie.

Karl Marx: Zur Kritik der politischen Ökonomie
Dozentin: Dagmar Eger-Offel        30,00 €
5 x, ab Do. 22.03. – 26.04. 2018, 9.30 – 10.30 Uhr

Literatur Teil 3

Literatur nach 1945 –

Thomas Bernhard und Peter Handke

Das Seminar beschäftigt sich mit Literatur nach 1945 und widmet sich dabei im Schwerpunkt dem österrei- chischen, 1989 verstorbenen Autor Thomas Bern- hard sowie Peter Handke, der vor kurzem seinen 75. Geburtstag gefeiert hat.

Sowohl Bernhard als auch Handke gehören zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur: Bernhard gilt manchem als „destruktiver, schrecklicher Kerl“ und als wunderbarer Autor zugleich, der mit seinem Drama „Heldenplatz“ 1988 für einen der größten Theaterskandale in Österreich sorgte. Peter Handke hat sich nicht erst seit seinen proserbischen Äuße- rungen Feinde gemacht – für ihn zählt die provokante Inszenierung zum schriftstellerischen Programm.

Thomas Bernhard: „Wittgensteins Neffe“ (1982) Peter Handke: „Wunschloses Unglück“ (1972) (beides Suhrkamp TB).

Dozentin: Luise Schneider                      45,00 €
8 x, ab Do. 03.05. – 19.07.2018, 10.30 – 11.30 Uhr

 

Politik

Armes Afrika – reiches Afrika Kolonialistische Erfahrungen und Visionen der Entkolonisierung: Das Drama Afrika Ein Kurs in zwei Teilen: Frühjahr und Herbst 2018

Afrika in der europäischen Perspektive: Krisen, Kriege, Katastrophen. Warum stehen aber dort realer Reichtum und ebenso reale Ausplünderung in einem solch schroffen Gegensatz zueinander? Ein vielfältiger Kontinent mit einer gemeinsamen Erfahrung, nämlich der rücksichtlosen Unterwerfung, Ausplünderung und Fremdbestimmung durch koloniale Mächte. Und einer verstümmelten, weithin an den Interessen der früheren Kolonialherren orientierten »Entkolonisierung«, Kli- entelpolitik, Korruption, Menschenrechtsverbrechen. Und kaum bekannten Visionären, deren Stimmen und Ideen in der Regel gewaltsam erstickt wurden.

Teil I: »Der Kolonialzweck ist die rücksichtslose und entschlossene Bereicherung des eigenen Volkes auf anderer, schwächerer Völker Unkosten.« (Kolonialpolitische Korrespondenz, 1886) Ausplünderung und »Zivilisierungsmission«: Das Afrika der europäischen Kolonialmächte

Dozent: Lothar Heusohn                              45 €
09.03.18, 17.00 – 19.45 Uhr, 10.03.18, 9.00 – 12.30 Uhr
13.04.18, 17.00 – 19.45 Uhr, 14.04.18, 9.00 – 12.30 Uhr

Teil II: »Das kolonisierte Ding wird Mensch« (Frantz Fanon). Über Visionäre Afrikas

Sowohl die allgemeine literarische Beschäftigung als auch die wissenschaftliche Forschung betrachteten – und betrachten – Afrika mit der europäischen Brille – und damit mit den eurozentrischen Fallstricken. Um so notwendiger ist es für eine realistische Einschät- zung von Gegenwart und Zukunft vor Ort, sich afrikanische Stimmen anzueignen, afrikanische Visionen eines tatsächlich befreiten Kontinents. In diesem Kurs wollen wir sie zum Sprechen bringen.

Dozent: Lothar Heusohn                              45 €
Datum wird bekanntgegeben

Psychoanalyse meets Philosophie

Konzeptionen zum Ich, zum Selbst, zur Identität An 6 Vortragsabenden werden Perspektivwechsel in der Psychoanalyse und Philosophie an ihren Schnittstellen vorgestellt

  1. Philosophie

Der archimedische Standpunkt, von dem aus das Selbst betrachtet wird, verschiebt sich. Frühe philoso- phische Konzepte verankern das Selbst in der Seele, wie Platon: Die Seele überlebt den Körper, oder Descartes: Körper-Geist Dualismus als Gottesbeweis.

  1. Psychoanalyse

Über Wahrheitsgewinnung und Erkennbarkeit der in- neren und äußeren Dinge. Die erkenntnistheoretischen Grundlagen in der Psychologie und Philosophie zur Frage nach der Realität.

  1. Philosophie

Was ist Wirklichkeit, was Erscheinung?

Karl R. Poppers Drei-Welten-Theorie: Der Geist und sein Ich. Konstruktionen des Selbst und sprachphilo- sophische Untersuchungen Mitte des 20. Jhdts.

  1. Psychoanalyse

Die Begrifflichkeit des Selbst als Grundlage für sub- jektive Gewissheit und Wahrscheinlichkeit. Und die Bedeutung der Wechselwirkung: Vergewisserung des Selbst in der therapeutischen Situation.

  1. Philosophie

Biologie und Hirnforschung der letzten 50 Jahre. Gerhard Roth: Ist unsere Selbstkonstruktion von Neu- rotransmittern determiniert? Oder gibt es die Rettung des Selbst über die Philosophie des Geistes, als Bsp. Michael Pauen: Freiheit, Schuld und Verantwortung.

  1. Psychoanalyse

Vom zufriedenen Leben.

Über die Frage des rechten Maßes. Zur soziologischen Konvergenz von Psychoanalyse und Philosophie: Ge- sellschaftliche Hintergründe für unsere Wahrnehmung unseres Selbst und unserer Selbstgewissheit.

Alle Vorträge können einzeln besucht werden.

Ab Dienstag 06.03. – 24.04. wöchentlich im Wechsel Dozent Psychoanalyse: Dr. Peter Riedel

Dozentin Philosophie: Dagmar Eger-Offel Unkostenbeitrag pro Abend, 19.00-20.30 Uhr, 7,50 €

Veranstaltungsort für alle Kurse:

Literatur im Fenster in Isny, Schloß 1

 

Anmeldung zu allen Kursen über Mail oder Telefon ab sofort, bis spätestens 10 Tage vor Kursbeginn:

mail: offel-eger@t-online.de fon: 07562/913834

Überweisung der Kursgebühr auf das Konto: Literatur im Fenster

IBAN: DE 95 6505 0110 0101 0722 74

Kreissparkasse Ravensburg

Vereinsmitglieder erhalten auf jeden Kurs 5 € Ermäßigung.

ARCHIV

Studium Generale Wintersemester 2017/18

Literatur
Deutsche Literatur um 1900 –
Fontane, Schnitzler, Döblin

1892 veröffentlichte Theodor Fontane seinen späten Roman „Frau Jenny Treibel“, Artur Schnitzler schrieb um 1900 seine erste Novelle „Leutnant Gustl“ und Alfred Döblins Erzählband „Die Ermordung einer Butterblume“ wurde 1913 herausgegeben.
Während Theodor Fontane dem sog. „poetischen Realismus“ zugeordnet wird, sind Schnitzler und Döblin Vertreter der literarischen Moderne. Im Seminar sollen Werke dieser Autoren unter dem Aspekt der sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen und damit auch anderer Erzählweisen diskutiert und verglichen werden.

Verwendete Ausgaben:
TH. Fontane: „Frau Jenny Treibel“, dtv 2013, A.
Schnitzler: „Die großen Erzählungen“, dtv 2012,
A. Döblin: „Die Ermordung einer Butterblume,
Gesammelte Erzählungen“, Fischer TB 2013

Dozentin: Luise Schneider 55,00 €
10 x, ab Do. 02.11.2017 – 01.02.18, 10.30 – 11.30 Uhr

Philosophie
Von der Frage nach dem Sinn des Lebens

Sind wir auf dem Weg, uns selbst zu unserem eigenen Gott zu machen? Tagtäglich stehen wir immer wieder vor der Sisyphosaufgabe, unserem Leben einen Sinn zu geben. Und scheitern nicht selten daran. Kann man die Frage nach dem Sinn des Lebens überhaupt noch stellen? Wir diskutieren Wege der Philosophiegeschichte von Aristoteles über Thomas von Aquin bis Albert Camus, Theodor W. Adorno und Hannah Arendt.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel 55,00 €
10 x, ab Di. 26.09.2017 – 05.12.17, 19.00 – 20.00 Uhr

Politik
Angstpolitik – Politik mit der Angst

»Feindbilder haben den Charakter von Vorurteilen; sie stellen also eine Form verzerrter Wahrnehmung von Realität dar. Sie sind, wie Vorurteile, keine einfachen, gleichsam arglosen Fehlwahrnehmungen der Wirklichkeit, sondern diese fehlerhafte Wahrnehmung wird von Interessen und Bedürfnissen der Individuen und der Gesellschaft gesteuert«. So hat es einmal der Frankfurter Soziologe und Friedens- und Konfliktforscher Hans Nicklas sehr treffend ausgedrückt.
Wobei man noch hinzufügen muss: Die »Fehlwahrnehmung von Wirklichkeit« wird nicht nur von Interessen und Bedürfnissen der Individuen und der Gesellschaft gesteuert, sondern ganz gezielt auch politisch eingesetzt, das heißt von politischen Interessen getragen. Kurzum: Es geht darum, wie mit der Angst Politik gemacht wird, wie »Feindbilder« aussehen bzw. welche konkreten Absichten dahinter stehen.
An zwei Wochenenden wollen wir uns »klassische « Muster der Angst- und Feindbildproduktion ansehen, dann aber vor allem aktuelle Beispiele diskutieren: Die USA nach »9/11«, Israel und die Indienstnahme des Holocaust für aktuelle Regierungspolitik, die Angst vor »Überfremdung« und »Umvolkung« in der Bundesrepublik.

Dozent: Lothar Heusohn 45 €

17.11.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 18.11.17, 9.00 – 12.30 Uhr
01.12.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 02.12.17, 9.00 – 12.30 Uhr

Geschichte
2017: Jahr der Jubiläen und des Gedenkens
2017: 500 Jahre Reformation: Erinnerung oder Spiegel der eigenen Zeit? Wie wurden die Reformationsjubiläen von 1617 bis 1917 gefeiert?
Epochenjahr 1917:

Ein Jahr, das die Welt bis auf den heutigen Tag verändert hat: Kriegseintritt der USA, Russische Revolutionen, Krisenjahr Europas, Aufteilung des Nahen Ostens zwischen England und Frankreich mit Ausblick auf 1947/48 und 1967: Schicksalsjahre des israelisch-palästinensischen Konflikts.

Dozent: Manfred Haaga 35,00 €
6 x, ab Do. 21.09.17 bis 26.10.17, 10.30 – 11.30 Uhr

Archiv:

Studium Generale Sommersemester 2017


Literatur Teil 1
Dagmar Leupold „Die Helligkeit der Nacht“

Dieser Roman in Form eines fiktiven Briefwechsels zwischen Heinrich von Kleist und Ulrike Meinhof eröffnet ein Kaleidoskop literarischer Fiktionen zum rebellischen Leben. Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ liefert die klassische Variante des persönlichen Aufständigen, der sich von seiner Regierung nicht vertreten fühlt und zur Selbstjustiz greift, mit dramatischen Folgen. Heinrich von Kleist als Erfinder eines Aufständigen und Ulrike Meinhof als Terroristin bilden die Grundlage für eine Diskussion um Rebellion und literarische Verarbeitungen mehrerer Autorinnen.

Dagmar Leupold: Die Helligkeit der Nacht
Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas
Dozentin: Dagmar Eger-Offel 65,00 €
12 x, ab Do. 02.02. – 04.05. 2017, 11.00 – 12.00 Uhr

Literatur Teil 2
Gustave Flaubert: „Madame Bovary“
und Theodor Fontane

Im Frühjahr 1857 fand vor dem Kriminalgericht in Paris ein Prozess statt, der in ganz Frankreich großes Aufsehen erregte. Gustave Flaubert war angeklagt, durch seinen Roman „Madame Bovary“ die öffentliche Moral, die Religion und die guten Sitten verletzt zu haben. Er wurde jedoch freigesprochen und hat mit „Madame Bovary“ die moderne „objektive Erzählkunst“ begründet und eine neue Epoche in der Geschichte des Romans eingeleitet. Fast 40 Jahre später, jedoch auch noch der Epoche des„Realismus“ zuzuordnen, veröffentlichte Theodor Fontane in Deutschland seine späten Romane: Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest. Im Zentrum des Seminars steht Flauberts „Madame Bovary“, jedoch soll auszugsweise ein Vergleich mit Fontanes Werken gewagt und diskutiert werden.

Flaubert: Madame Bovary, dtv, in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl)
Dozentin: Luise Schneider 45,00 €
8 x, ab Do. 11.05.2017 – 20.07.17, 11.00 – 12.00 Uhr

Philosophie Teil 1
Individuum & Gesellschaft

Rousseau ist ein früher Kritiker von Kultur und Gesellschaft. Auf der Basis seiner Texte diskutieren wir: Wie muss für das Individuum ein Gesellschaftsvertrag strukturiert sein? Welche Rolle spielt Kultur für die Entwicklung des Menschen? Gibt es eine Natur des Menschen? Mit Rousseau rückwärts und vorwärts blickend vergleichen wir Varianten in der Philosophiegeschichte.

Jean Jaques Rousseau: Der Gesellschaftsvertrag
Dozentin: Dagmar Eger-Offel 65,00 €
12 x, ab Do. 02.02. – 04.05. 2017, 9.30 – 10.30 Uhr

Philosophie Teil 2
Individuum & Gesellschaft

Das Verhältnis zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft wirft Fragen auf, unter anderem: Wie wirken sich die Strukturen des Zusammenlebens auf den Einzelnen aus? Entsprechen die Sozialverhältnisse den Anforderungen des Gesellschaftsvertrags? Wie begründen Philosophen den Sozialstaat der Zukunft? Verschiedene Sozialphilosophen mit ihren unterschiedlichen Argumentationen werden diskutiert und aktuelle Projekte geben Aufschluss.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel 45,00 €
8 x, ab Do. 11.05.2017 – 20.07.17, 9.30 – 10.30 Uhr

Geschichte
Zwischen Anpassung und Widerstand:
Die Kirchen und der Nationalsozialismus in Isny

Welche Stellung bezogen die Kirchen zum aufkommenden Nationalsozialismus? Wie verhielten sich die Kirchen im Jahr 1933? Ziel des Seminars ist es, die lokalen Verhältnisse in die historischen Zusammenhänge einzuordnen.

Dozent: Manfred Haaga 20,00 €
3 x, ab Do. 12.01.17 bis 26.01.17, 9.30 – 10.30 Uhr

Politik
Angstpolitik – Politik mit der Angst

»Alle Wege des Marxismus führen nach Moskau. Darum CDU“ plakatierte die Christlich-Demokratische Union vor den Bundestagswahlen 1953 und versuchte mit einer angsteinflößenden Plakatgestaltung, in den Zeiten des »Kalten Krieges« vor allem die SPD zu treffen. Auffällig oft warnte das Weiße Haus in Washington ausgerechnet während des US-Wahlkampfs 2004 vor »erhöhter Terrorgefahr«, und 2008 versuchte Hillary Clinton während der Vorwahlen auf Kosten von Barack Obama mit Angst Politik zu machen: »Wem würden Sie mehr vertrauen, wenn nachts um drei das Telefon klingelt?« Der »Krieg gegen den Terror«, der nicht zuletzt in der Angst von Menschen seinen Rückhalt hatte, beschädigt(e) demokratische Werte, Verfahren und Institutionen, nicht zuletzt die Menschenrechte. Wie wird mit der Angst Politik gemacht, wie sehen die »Feindbilder« aus, wie eine »Gesellschaft der Angst« (Heinz Bude)? Und welche Interessen stehen dahinter?

Dozent: Lothar Heusohn 45 €
24.03.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 25.03.17, 9.00 – 12.30 Uhr
28.04.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 29.04.17, 9.00 – 12.30 Uhr

Veranstaltungort für alle Kurse:

Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de     fon: 07562 913834
http://www.literaturimfenster.de

ARCHIV:

Studium Generale Wintersemester 2016/17

Literatur
Camus und Daoud: Sinn und Absurdität
Camus Roman „Der Fremde“ ist auf einer abstrakten Ebene als eine existentialistische Geschichte zu lesen, die unabhängig von Ort und Zeit und eben auch von den Charakteren grundlegende Fragen zur Absurdität stellt. Ist das Leben, eben weil man ihm Sinn geben möchte, voller Leid und Elend? Oder sind Leid und Elend die Ursache für alle Sinnlosigkeit im Leben?
In der aktuellen Antwort von Kamel Daoud bekommt „der Fremde“ aus Camus Erzählung endlich ein Gesicht, bekommt seine eigene Geschichte. Dabei spiegelt er in vielen Passagen die Gedankengänge Camus’, er nimmt sie auf, zerlegt und erklärt sie aus der Perspektive des Arabers.
Kamel Daoud: Der Fall Meursault
Albert Camus: Der Fremde
Dozentin: Dagmar Eger-Offel         45,00 €
8 x, ab Do. 22.09.16 bis 17.11.16, 11.00 – 12.00 Uhr

Michel Houellebecq: Die Unterwerfung
M. Houellebecq, geboren 1956 auf der französischen Insel La Réunion, zählt zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Autoren der Gegenwart.
Sein letzter Roman „Unterwerfung“erschien am
7. Januar 2015, dem Tag des Attentats auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“. Mit diesem Buch hat er nicht nur in Frankreich äußerst kontroverse Debatten ausgelöst: Der Roman spielt im Jahre 2022, aus Angst vor dem Front National verhelfen darin die bürgerlichen Parteien einem gemäßigten Islamisten zur Präsidentschaft – und plötzlich konvertiert die gesamte Elite des Landes zum Islam …
Der Roman trifft den Nerv der Zeit, er ist satirisch, provokativ und visionär, und bietet – wie der Autor selbst – reichlich Stoff zur intensiven Auseinandersetzung.
Dozentin: Luise Schneider          25,00 €
4 x, ab Do. 24.11.16 bis 15.12.16, 11.00 – 12.00 Uhr

Philosophie
Der Sinn des Lebens – oder von der Suche nach der wesentlichen Frage
Diskutiert werden unterschiedliche Reflexionen der Philosophie, von der Vorannahme der Endlichkeit des Lebens oder  von einer Unendlichkeit ausgehend.
Die Zeitlichkeit ist nur einer der Schlüssel zur Art der Fragestellung nach dem Sinn des Lebens. Ein weiterer ist die Frage nach der Existenz: Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Anhand der Antworten von Epikur, Schopenhauer, Nietzsche, Camus u.a. suchen wir nach der richtigen Frage.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel          65,00 €
12 x, ab Do. 22.09.16 bis 15.12.16, 9.30 – 10.30 Uhr

Geschichte
Zwischen Anpassung und Widerstand:
Die Kirchen und der Nationalsozialismus in Isny
Welche Stellung bezogen die Kirchen zum aufkommenden Nationalsozialismus? Wie verhielten sich die Kirchen im Jahr 1933?  Ziel des Seminars ist es, die lokalen  Verhältnisse in die historischen Zusammenhänge einzuordnen.
Dozent: Manfred Haaga        20,00 €
3 x, ab Do. 12.01.17 bis 26.01.17, 9.30 – 10.30 Uhr

Politik
Medien und die Macht der Bilder
»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«, sagt ein be-kanntes Sprichwort. Die Bilder flüchtender Kinder führen zum Beispiel die Schrecken des Krieges geradezu schmerzhaft vor Augen. Wie kommt es, dass Fotos eine so ungeheure Wirkung auf uns haben? Wie viel Wirklichkeit steckt in oder hinter den Bildern, wie viel Wahrheit?
Dozent: Lothar Heusohn   45 €
11.11.16, 17.00 – 19.45 Uhr, 12.11.16, 9.00 – 12.30 Uhr
02.12.16, 17.00 – 19.45 Uhr, 03.12.16, 9.00 – 12.30 Uhr

Veranstaltungort für alle Kurse:

Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de     fon: 07562 913834
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Studium Generale Sommersemester 2016

Literatur
Teil 1: Heimat und Identität
Was Heimat ist, was Identität, wird in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen vielfältig diskutiert. Die Literatur bietet uns einen unmittelbaren Zugang zum Erleben von Heimat und Identität. Als Beispiel lesen wir einen Klassiker, der Heimat um 1800 beschreibt, und eine Gegenwartsautorin, die einen doppelten Heimatbegriff von einem Migrationshintergrund aus zur Sprache bringt.
Sibylle Lewitscharoff: Apostoloff
Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
8 x, ab Do. 04.02.- 24.03.16, 11.00 -12.00 Uhr, 45 €

Philosophie
Teil 1: Heimat und Identität
Wir starten mit Ilja Trojanow: „Kampfabsage – Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen zusammen“, um zunächst einen erweiterten Heimatbegriff zu definieren und Identität nicht allein aus der Abgrenzung heraus zu fixieren. Auszüge aus Texten Von Hegel und Schelling, von Heidegger und Bloch bilden dann eine herausfordernde Diskussionsgrundlage zur Identitätsphilosophie und zur Auseinandersetzung mit Heimat.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
8 x, ab Do. 04.02.- 24.03.16, 9.30 -10.30 Uhr, 45 €

Geschichte
Eine Stadt wird braun
Die nationalsozialistische „Machtergreifung“ in Isny 1933
Am Beispiel Isny soll gezeigt werden, wie sich die nationalsozialistische „Machtergreifung“ in einer Provinzstadt fernab von den Machtzentren in Berlin „abgespielt“ und die Berichterstattung in der örtlichen Presse verändert hat.
Dozent: Manfred Haaga
3 x, ab Montagabend, ab 01.02.16 bis 15.02.16, 19.00- 20.00 Uhr, 18,00 €

Politik
Warum fliehen Menschen?
Über die Ursachen von Flucht und Migration
Die Gründe, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen, sind vielfältig. Weder mit dem Begriff des »politischen Flüchtlings« noch mit dem des »Wirtschaftsflüchtlings« kommt man heutzutage sehr weit. Beiden Flüchtlingsgruppen gemeinsam aber ist der Anspruch auf Überleben. An zwei Wochenenden wollen wir einen kritischen Blick auf den Zustand dieser Welt werfen.
Dozent: Lothar Heusohn 40 €
08.04.2016, 17.00 – 19.45 Uhr, 09.04.2016, 9.00 – 12.30 Uhr
29.04.2016, 17.00 – 19.45 Uhr, 30.04.2016, 9.00 – 12.30 Uhr

Literatur
Teil 2: Flucht und Entfremdung
Was Fremde bedeutet beschreiben uns herausragende Gegenwartsautoren wie Rafik Schami in poetischer Bildsprache. Ausgewählte Kurzgeschichten und ein Roman erzählen von verschiedenen Arten von Grenzen, Schicksale werden sichtbar, neue Realitäten und Zusammenhänge tun sich auf.
Rafik Schami: 6- Sterne- Reisen, Kurzgeschichten, u.a.
Zaimoglu /Trojanow: Ferne Nähe. Poetikvorlesungen
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
12 x, ab Do. 07.04.- 07.07.16, 11.00 -12.00 Uhr, 65 €

Philosophie
Teil 2: Flucht und Entfremdung
Eine Zusammenstellung von Texten quer durch die Zeit fängt an bei Pythagoras, selbst ein Flüchtling, über Aristoteles und Michael Walzer, zum Fremdsein und zur Pluralität bis zu Julia Kristeva: „Fremd sind wir uns selbst“ Und Seyla Benhabib: „Die Rechte der Anderen“. Am Ende wird auch der Identitätsbegriff noch einmal auf den Prüfstand gestellt.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
12 x, ab Do. 07.04.- 07.07.16, 9.30 -10.30 Uhr, 65 €

Veranstaltungort für alle Kurse:

Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de     fon: 07562 913834
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Studium Generale WS 15/16

Literatur
Thema: Wendeliteratur
Über kurze Erzählungen und Romane befassen wir uns aus literarischer Perspektive mit der Zeit der politischen Wende in Deutschland. Die Jahre unmittelbar vor dem Mauerfall, die Zeit währenddessen und kurz danach werden in ausgewählten Erzählungen thematisiert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln nacherlebbar erzählt.
Delius, Friedrich Christian: Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus
Liebmann, Irina: Berliner Mietshaus und Ausschnitte von Ruth Rehmann und anderen.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
10 x, ab Do. 24.09.15, 11.00 – 12.00 Uhr, 55,- €

Philosophie
China, der Westen und die Suche nach Verständigung
Nach diesem Motto aus der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung wollen wir uns von der philosophischen Seite ausgehend die Frage stellen, worin die Grundlagen für die mangelnde Akzeptanz zwischen westlichem und östlichem Menschenrechts-verständnis liegen. Über das ethische und politische Verständnis der chinesischen Philosophen, verglichen mit den abendländischen Wurzeln, versuchen wir eine
Annäherung an die Herausforderungen der politischen Globalisierung.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
12 x, ab Do. 24.09.15, 9.30 – 10.30 Uhr, 65,- €

Geschichte
Eine Stadt wird braun: Die nationalsozialistische Machtergreifung in Isny 1933
Am Beispiel Isny soll gezeigt werden, wie sich die nationalsozialistische Machtergreifung in einer Provinzstadt fernab von den Machtzentren in Berlin „abgespielt“ und die Berichterstattung in der örtlichen Presse verändert hat.
Dozent: Manfred Haaga
3 x, ab Do. 03.12.15, 11.00 – 12.00 Uhr, 18,- €

Politik
Cuba – Mi Amor?!
Das Reisebüro am Wassertor veranstaltet einen Ländertag Karibik/Kuba mit Diskussionsrunde.
Hierbei sollen geschichtliche, politische und gesellschaftliche Hintergrundinformationen beleuchtet und dargestellt werden. Der Bogen soll von der Kolonialisierung, Befreiungskämpfe, Aufstieg und Sturz der Batistadikatur, Kubanische Revolution bis hin zum US-Amerikanischen Embargo und der aktuellen Annäherung der beiden Länder gespannt werden. Über die politische Geschichte diskutiert der Fachbereichsleiter für Politik der vh Ulm.
Dozent: Lothar Heusohn, Ulm
17. Oktober 2015 ab 17:30 Uhr

Veranstaltungort für alle Kurse:

Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
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Studium Generale SS 15

Literatur

Sigfried Lenz
Sein Leben, sein Werk nach der neuen Biographie von Jörg Magenau bildet die Grundlage, die Romane „Der Exerzierplatz“ und „Die Schweigeminute“ vermitteln uns einen Eindruck seines thematisch breit gefächerten literarischen Schaffens und seiner Bedeutung als Nachkriegsschriftsteller.

12 x, ab Do. 05.02.15 bis 30.04.15, 11.00 – 12.00 Uhr

Geschichte

„Das antike Griechenland – Geschichte und Kultur“

Das Seminar führt ein in die Grundzüge  der Entwicklung der griechischen Literatur und Bildenden Kunst im Zusammenhang mit der Geschichte des antiken Griechenland.

6 x, ab Do. 07.05.15 bis 25.06.15 11.00 – 12.00 Uhr

Philosophie

Jan Assmann: „Das kulturelle Gedächtnis: Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen.“ Anhand der Erkenntnisse des Kulturwissenschaftlers und Ausschnitten aus den Sozialwissenschaften diskutieren wir Grundlagen und philosophische Wurzeln unserer „kulturellen Identität“.

12 x, ab Do. 05.02. – 30.04.15, 9.30 – 10.30 Uhr

Max Horkheimer: „Traditionelle und Kritische Theorie“.

Als Mitbegründer des Instituts für Sozialforschung, später „Frankfurter Schule“ steht Horkheimer für die Auseinandersetzung mit Marx und Freud und deren Transformation in einer kritischen Gesellschaftstheorie.

8 x, ab Do. 07.05.15 bis 09.07.15, 9.30 – 10.30 Uhr

Politik

Als Fortsetzung zum Ukraine- Seminar findet ein Zusatzwochenende statt unter der Fragestellung: Was wissen wir über die ehemaligen Sowjetrepubliken, die »am Rande Europas« liegen? Im Kurs geht es um Annäherungen an Weißrussland und an die Kaukasusregion, insbesondere Tschetschenien.

Freitag,12.06.15, 17.00-19.40 Uhr /Samstag 13.06.15, 9.00-12.30 Uhr 22,00 €

Studium Generale WS 14/15

Literatur

Das Volksbuch vom Doktor Faustus und Goethes Urfaust.

Literatur während der Reformation: Das Volksbuch von unbekanntem Autor ist ein literarisches, zeitgeschichtliches Dokument, auf dem alle späteren Bearbeitungen des Faust-Themas gründen. Eine frühe Bearbeitung liegt vor in Goethes Urfaust, noch in Teilen eine Prosadichtung, mit dem er sich ein halbes Jahrhundert bis zur Endfassung beschäftigte.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel, Isny

Donnerstag, 25.09.14, 11.00-12.00 Uhr, 6 mal, 35,00 €

Politik

Der Zerfall der Sowjetunion vollzog sich Ende der 1980er Jahre mit rasanter Geschwindigkeit, und am 25. Dezember 1991 wurden 15 Sowjetrepubliken formell selbstständig. 20 Jahre mit höchst unterschiedlichen Entwicklungen sind seither vergangen. Was wissen wir aber tatsächlich von diesen Gebieten, die oft auch mental »am Rande Europas« liegen? Im Kurs geht es um Annäherungen an die Ukraine, an Weißrussland und an die Kaukasusregion mit den Teilstaaten Armenien, Aserbaidschan und Georgien.

Dozent: Lothar Heusohn, Ulm

Freitag,17.00-19.40 Uhr /Samstag 9.00-12.30 Uhr am 05./06.12.14 und am 09./10.01.15, 45,00 €

Geschichte

Vom Konstanzer Konzil zur Reformation Luthers und Zwinglis: Das Konstanzer Konzil in unserer unmittelbaren Nachbarschaft war nicht nur eine Kirchenversammlung, sondern ein bedeutsames politisches Ereignis; ebenso war die Reformation nicht nur ein religiöses Phänomen, sondern eingebunden in die politischen und sozialen Rahmenbedingungen ihrer Zeit. Ziel des Seminars ist, diesen Zusammenhängen von Politik und Religion – unter besonderer Berücksichtigung unserer regionalen Geschichte – nachzugehen.

Dozent: Manfred Haaga, Isny

Donnerstag, 06.11.14, 11.00-12.00 Uhr, 6 mal, 35,00 €

Philosophie

Die Universalismusidee – Die Menschenrechte in ihrer

historischen Entwicklung betrachtet verfolgen mehrere Begründungslinien: den Naturrechtsgedanken und die Universalismusidee. Beides wollen wir kritisch untersuchen mithilfe von Denkansätzen aus der Afrikanischen Ethik.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel, Isny

Donnerstag, 25.09.14, 9.30-10.30 Uhr, 12 mal, 65,00 €

Studium Generale

Das Studium Generale ist ein Bildungsprogramm für Erwachsene, entwickelt vom Bayerischen Volkshochschulverband, zur Vermittlung von Grundwissen in verschiedenen Fachbereichen. Es will dazu befähigen, Inhalte historisch, sprachlich und fachlich zu- ordnen zu können.

Bildung als Selbstzweck setzt den Menschen in ein selbsttbestimmtes Verhältnis zur Welt. In diesem Sinne ist Bildung immer auch soziale Praxis.

In einer dreigliedrigen Fächerkombination bietet das Studium Generale akademisches Wissen für alle Bürgerinnen und Bürger und ist damit dem Ursprungsauftrag der Volkshochschulen verpflichtet.

In Kooperation mit dem bayrischen Volkshoschulverband bietet „Literatur im Fenster“ die Möglichkeit, ein Allgemeinbildungs- Zertifikat nach 2 Jahren Studium Generale zu erlangen.

Für das Herbst-/ Winterprogramm 2014/15 stehen wieder folgende Fachbereiche im Programm:

POLITIK

LITERATUR

PHILOSOPHIE

GESCHICHTE

Die einzelnen Module können in beliebiger Kombination belegt werden.

 

Archiv

 

Studium Generale, Sommersemester 2014

 

Philosophie
„Die Idee der Gerechtigkeit“, Amartya Sen

The Observer bezeichnet den Nobelpreisträger Amartya Sen als einen der einflussreichsten Denker unserer Zeit. In diesem Buch untersucht er: „Was können die verschiedenen Gerechtigkeitstheorien zur Bekämpfung der realen Ungerechtigkeiten in unserer Welt beitragen?“

Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Donnerstag, 06.02.14, 9.30-10.30 Uhr, 8 mal, 45,00 €, Mitglieder 40,00 €

Literatur
„Lenz“

Angefangen beim Sturm und Drang- Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz über die Büchner Novelle „Lenz“ bis zu Peter Schneiders „Lenz“ bietet das Thema eine Stofffülle zur literarischen Retrospektive, im Schwerpunkt wird der Gegenwartsdichter Peter Schneider diskutiert.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Donnerstag, 06.02.14, 11.00-12.00 Uhr, 8 mal, 45,00 €, Mitglieder 40,00 €

 

Philosophie
„Autonomie“

Über die „Kritik der reinen Vernunft“ und die „Kritik der praktischen Vernunft“ von Immanuel Kant wird seine Deutung des Begriffs „Autonomie“ als Fähigkeit zur Selbstbestimmung und als Grundlage der menschlichen Würde untersucht. Ergänzend werden aus den Sozialwissenschaften und der Gehirnforschung gegenwärtige Überlegungen zur (Un-) Möglichkeit von „Autonomie“ vorgestellt.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Donnerstag, 03.04.14, 9.30-10.30 Uhr, 12 mal, 65,00 €, Mitglieder 60,00 €

Literatur
Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre

Dramenschreiber, Schriftsteller und Philosophen, die sich nicht nur durch ihre Werke, sondern auch durch ihren besonderen Lebensstil und ihren idealistischen Einsatz in Politik und Feminismus Namen gemacht haben.

Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Donnerstag, 03.04.14, 11.00-12.00 Uhr, 12 mal, 65,00 €, Mitglieder 60,00 €

Politik
Russland: Versuch einer Orientierung

Russland ist ein Land der Extreme in politischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht, mit einer stark polarisierten Gesellschaft. Wir wollen uns einige ausgewählte Aspekte des politischen Systems und der gesellschaftlichen Entwicklungen näher ansehen.

Dozent: Lothar Heusohn

Freitag,17.00-19.40 Uhr /Samstag 9.00-12.30 Uhr am 21./22.03.14 und am 04./05.04.14

45,00 €, Mitglieder 40,00 €

Archiv

Ab dem 12.09.13 beginnt das Herbst-/Wintersemester des Studium Generale. Als Präsenzveranstaltungen stehen folgende Kurse auf dem Programm, die teilweise virtuell begleitet werden:

Literatur im Fenster e.V.

Studium Generale WS13/14

Politik
Südamerika im globalen Kontext

Freitag, 18. Oktober, ab 17 Uhr/Samstag, 19. Oktober, ab 9 Uhr
Freitag, 15. November, ab 17 Uhr/Samstag, 16. November, ab 9 Uhr

 »… aus den Tautropfen der Jahrtausende entstand unsere Geschichte«

Über die offenen Adern Lateinamerikas: Impressionen aus Geschichte und Gegenwart eines Kontinents.
»Der Amerikaner, der den Columbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung.« Mit diesem Aphorismus des deutschen Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg ist bereits viel gesagt über einen Kontinent, dessen Name sich dem europäischen Latein verdankt und dessen Namenspatron ein italienischer Seefahrer war: Amerigo Vespucci. Mit der Landung von drei spanischen Schiffen im Oktober 1492 begann der größte Raubzug der Menschheitsgeschichte, dem allein in den ersten 100 Jahren spanischer und portugiesischer Kolonialherrschaft 40 Millionen Menschen des südamerikanischen Halbkontinents zum Opfer fielen. Das Ergebnis hieß: »500 Jahre Einsamkeit«. Was also ist das für ein Kontinent, dieses »Lateinamerika«? Wir wollen uns auf die Suche begeben nach seiner Magie und seiner Faszination, aber auch nach seiner Tragik und Einsamkeit.

Dozent: Lothar Heusohn

 

Philosophie
Donnerstags, ab 12.09.13, 9.30 bis 10.30 Uhr, 12 x

Tomás Sedlácek: Die Ökonomie von Gut und Böse

Sedlácek ist Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats in Prag. Er bietet mit seiner Entstehungsgeschichte der Ökonomie einen neuen Zugang an, indem er die Ökonomie mit moralischen Wertvorstellungen verknüpft. Vom Gilgamesch-Epos über die alten Hebräer bis zur Geschichte der >>unsichtbaren Hand des Marktes<< und den heutigen Herausforderungen analysiert er mithilfe philosophischer Kategoriensetzung.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel

Literatur

Donnerstags, ab 12.09.13, 11.00 bis 12.00 Uhr

Raul Schrott: Das Gilgamensch Epos, 6x
Er baute die Mauer um Uruk und um das heilige Eann

In Raoul Schrotts grandioser doppelter Neuübersetzung des Gilgamesh-Epos wird aus einem Superhelden ein Sisyphos. Es wird auch ein bisschen dazu gedichtet.

Das Gilgemesh-Epos, vier Jahrtausende alt, vielleicht das erste „aufgeschriebene“ literarische Werk der Welt. Jorge Luis Borges hat es in seine „Persönliche Bibliothek“ aufgenommen: „Man könnte sagen, daß in diesem babylonischen Buch bereits alles enthalten ist. Seine Seiten flößen das Grauen vor dem Uralten ein und zwingen uns, das nicht zu errechnende Gewicht der Zeit zu spüren.“
Dozentin: Dagmar Eger-Offel                                                                                         

Geschichte

Donnerstags, ab 07.11.13, 11.00 bis 12.00 Uhr, 6x
Geschichte des jüdischen Volkes von Anfang bis heute (historische Dimension des heutigen Nahost-Konflikts)
Die jüdische Geschichte umfasst einen langen Zeitraum von über 3000 Jahren. Ausgehend von dem Kriterium der Staatlichkeit können drei Phasen unterschiedlicher Dauer unterschieden werden: eine erste etwa 1000jährige Phase von der Landnahme, der Reichsbildung und dem Zerfall dieses Reichs bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels durch die Römer, eine zweite fast 2000jährige Phase der Diaspora, und eine dritte relativ kurze Phase nach der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948. Die historische Dimension soll sowohl zu einem tieferen Verständnis der Spannungen innerhalb der heutigen israelischen Gesellschaft als auch der Konfrontation mit den Palästinensern beitragen.

Dozent: Manfred Haaga

STUDIUM GENERALE-ISNY im Schloß Isny

Schloß 1 · 88316 Isny · Tel: 07562/913834 e-mail: Offel-Eger@t-online.de · http://www.literaturimfenster.wordpress.com

Archiv

Ab dem 31.01. beginnt das Sommersemester 2013 für das Studium Generale im Kunstraum Isny in Kooperation mit der Volkshochschule Isny. Für einzelne Seminare kann kursbegleitend das „Lernen mit dem Weblog“ gebucht werden. Dazu werden auf dieser Seite wöchentlich Beiträge eingestellt, die hier kommentiert und diskutiert werden können.

Beispiel:

Georg Büchner: Lenz

Als Link der Einstieg in eine Vorlesung der Uni Bonn zum Thema, die einige Gedanken zu Inhalt und Struktur auf sehr fundierte Art und Weise zusammenfasst. Daraus ließen sich folgende Arbeitsaufgaben formulieren:

– Was ist die Aufgabe des „Künstlergesprächs innerhalb der Dichtung und in der Außenwirkung der Dichtung?

– Welche Gedanken der Aufklärung trägt Büchner weiter?

-Welche Rolle spielt das Individuum?

Über den Büchner-Text und den Vorlesungstext hinausgehend wäre zu recherchieren: Um welche Frau entspinnt sich Lenzens Liebesphantasie und in der Folge sein dramatischer Geisteszustand?

http://www.christoph-grandt.com/lenz.html

Eine Antwort auf „Programm Literatur im Fenster

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