Sybille Lewitscharoff: Vom Guten, Wahren und Schönen
Sybille Lewitscharoff, in Berlin lebende Schriftstellerin, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, hat sich letztes Jahr mit ihrem Roman “Blumenberg” wieder mutig und sprachgewitzt an ein Thema gewagt, das sich als ungewöhnlich in der zeitgenössischen Literatur auszeichnet.
Der alternde Philosoph Blumenberg sucht Trost in der Mystifikation eines Löwen, der ihm erscheint und ihn noch einmal mit all seinen Beschäftigungen im Zusammenhang mit Mythologie, Religion und menschlichen Befähigungen konfrontiert.
Nun macht sie in anderem Kontext von sich reden: In den Frankfurter und Züricher Poetikvorlesungen ist Sybille Lewitscharoff seit Emil Staiger, 1966, angeblich die erste, die den Mund mal wieder voll nimmt und gegen die zeitgenössische Literatur zu Felde zieht. Sie bezeichnet es gar als “Affentheater des Zeitgeschmacks”, was derzeit zu Papier gebracht wird, eine Spiegelung einer Gesellschaft, die sich “als menschlichen Schrott betrachtet”. Dabei läuft sie aber selbst Gefahr, auf abgeschmackte Art und Weise ihre zeitgenössischen Kollegen zu verreissen.
Mehr dazu im FAZ- Feuilleton vom 08.06.2012 mit obigem Titel (als Dateityp hier leider nicht erlaubt) und nach Lektüre des “Guten, Wahren und Schönen” an dieser Stelle.
Hallo Dagmar,
hier nochmals (k)ein Kommentar zur Probe von bea!
LikeLike
Danke, funktioniert.
LikeLike