Frauenakademie Isny
Sommersemester 2017
Kreative Schreibwerkstatt
„Wirf deine Angst in die Luft“ (Rose Ausländer) – Ermutigung zum Mutigsein.
Das wollen wir schreibend miteinander versuchen. Was dann passieren kann? Das werden wir in unseren Texten entwickeln. Kreative Impulse stoßen den Schreibfluss an. Es werden kurze Texte und kleine Geschichten entstehen, über die wir miteinander ins Gespräch kommen. Beim Schreiben geht es nicht um literarische Perfektion, sondern darum, eine individuelle Sprache für die eigenen Themen zu finden.
Dozentin: Gabriele Welke 45,00 €
27.01.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 28.01.17, 9.00 – 15.00 Uhr
Literarische Schreibwerkstatt
Vom Bild zum Wort, vom Wort zum Text
In diesem Kurs möchten wir mit Hilfe von Schreibanregungen über konkrete Bilder versuchen, zunächst ganz spontan Sätze zu schreiben, die uns in den Sinn kommen. Später aber werden wir lernen, wie der Text zu einem literarischen werden könnte.
Dozentin: Stefanie Kemper 45,00 €
09.03.,16.03.,23.03.2017 , 3 x 18 – 20.00 Uhr
Literaturkreis am Abend
Albert Camus, Kamel Daoud
Im Roman „Der Fall Meursault“ des Francoalgeriers Kamel Daoud bekommt „Der Fremde“ aus Camus Erzählung endlich ein Gesicht, bekommt seine eigene Geschichte. Dabei spiegelt er in vielen Passagen die Gedankengänge Camus‘, er nimmt sie auf, zerlegt und erklärt sie aus der Perspektive des Arabers.
ab 20.02.17, 20.00 -21.30 Uhr, 5x 14 tägig, 30 €
Buchfenster und Vereinsstammtisch
29.03.17 ab 19.00 Uhr Buchfenster: Vorstellung aktueller Preisträger, ab 19.30Uhr Vereinsstammtisch
Philosophisches Café zum Thema „Individuum & Gesellschaft“
08.05.17, 19.30 Uhr mit Dagmar Eger-Offel
Veranstaltungort für alle Kurse:
Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de fon: 07562 913834
http://www.literaturimfenster.de
ARCHIV:
Wintersemester 2016/17
Kreative Schreibwerkstatt
„Wirf deine Angst in die Luft“ (Rose Ausländer) – Ermutigung zum Mutigsein.
Das wollen wir schreibend miteinander versuchen. Was dann passieren kann? Das werden wir in unseren Texten entwickeln. Kreative Impulse stoßen den Schreibfluss an. Es werden kurze Texte und kleine Geschichten entstehen, über die wir miteinander ins Gespräch kommen. Beim Schreiben geht es nicht um literarische Perfektion, sondern darum, eine individuelle Sprache für die eigenen Themen zu finden.
Dozentin: Gabriele Welke 45,00 €
27.01.17, 17.00 – 19.45 Uhr, 28.01.17, 9.00 – 15.00 Uhr
Philosophie am Abend
Der Sinn des Lebens – oder von der Suche nach der wesentlichen Frage
Diskutiert werden unterschiedliche Reflexionen der Philosophie.Anhand der Antworten von Epikur, Schopenhauer, Nietzsche, Camus u.a. suchen wir nach der richtigen Frage.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel 65,00 €
12 x, ab Do. 22.09.16 bis 15.12.16, 18.30 – 19.30 UhrSmartphone-/Tablet- Kurse
Einstiegskurs
„Eigenes Iphone/Ipad besser kennenlernen“ für Apple
Sie lernen Ihr Gerät besser kennen. Wie bedienen Sie die Oberfläche, was sind Apps, wie installieren/deinstallieren Sie diese auf Ihrem Gerät? Wie organisieren Sie die Apps, damit Sie diese optimal nutzen können?
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Apple-Konto eingerichtet sein sollte und das Passwort hierfür.
Dozentin: Petra Cillar
Mittwoch, 09.11.2016 – 16.11.2016, 18.15 – 20.30 Uhr, 2 mal, 45,- €
Einstiegskurs
„Eigenes Smartphone/Tablet besser kennenlernen“ für Android
Sie lernen Ihr Gerät besser kennen. Wie bedienen Sie die Oberfläche, was sind Apps, wie installieren/deinstallieren Sie diese auf Ihrem Gerät? Wie organisieren Sie die Apps, damit Sie diese optimal nutzen können?
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Google-Konto eingerichtet sein sollte und das Passwort hierfür.
Dozentin: Petra Cillar
Mittwoch, 23.11.2016 – 30.11.2016, 18.15 – 20.30 Uhr, 2 mal, 45,- €
Aufbaukurs
„Eigenes Smartphone/Tablet besser kennenlernen“ für Android
Sie arbeiten bereits mit dem Gerät oder haben den Einstiegskurs besucht u. wollen wissen,
wie Sie Termine/Erinnerungen verwalten, WhatsApp intensiv nutzen, schnell im Internet suchen, Routenplanung, den Sprachassistent einsetzen, Bilder organisieren, Grundeinstellungen ändern u.v.m.
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Google-Konto eingerichtet sein muss u. das Passwort hierfür.
Dozentin: Petra Cillar
Mittwoch, 11.01.2017 – 18.01.2017, 18.15 – 20.30 Uhr, 2 Termine, 2 mal, 45,- €
Veranstaltungort für alle Kurse:
Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de fon: 07562 913834
http://www.literaturimfenster.de
ARCHIV:
Frauenakademie Isny
Sommersemester 2016
Kreative Schreibwerkstatt
Entscheiden – Mit Kopf oder Bauch?
Angeregt durch kreative Impulse wollen wir schreibend diesen Fragen nachgehen. Über unsere Texte kommen wir miteinander ins Gespräch und uns selbst auf die Spur. Wer Lust hat auf das Experimentieren mit Sprache und Freude am Austausch in der Gruppe, ist herzlich willkommen. Es bedarf keiner Vorkenntnisse im kreativen Schreiben.
Dozentin: Gabriele Welke, Ulm
Freitag,17.00-19.40 Uhr /Samstag 9.00-12.30 Uhr am
29./30.01.16, 45,- €
Frauenakademie goes Online
Schnupperkurs „Was passt zu mir?“
Smartphone/ iPhone oder Tablet-PC/iPad
Sie sind verwirrt über die vielen Angebote u. Begriffe? Lassen Sie sich begeistern, was ein Smartphone (iPhone) oder ein Tablet-PC (iPad) alles kann. In einem generellen Überblick zeige ich Ihnen die Möglichkeiten wie Musik hören, Fotos machen, Zeitung u. Bücher lesen, Navigation, billigste Tankstelle, Stau-melder u.v.m. Mitzubringen: Schreibblock und Stift
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
Mittwoch, 09.03.16, 18.15 – 20.30 Uhr, 1mal, 20,- €
Einstiegskurs „Eigenes Smartphone/Tablet besser kennenlernen“ für Android
Sie lernen Ihr Gerät besser kennen. Wie bedienen Sie die Oberfläche, was sind Apps, wie installieren/deinstallieren Sie diese auf Ihrem Gerät? Wie organisieren Sie die Apps, damit Sie diese optimal nutzen können?
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Google-Konto eingerichtet sein sollte und das Passwort hierfür.
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
ab Mittwoch, 16.03.16, 18.15 – 20.30 Uhr, 2mal, 40,- €
Einstiegskurs „Eigenes Iphone/Ipad besser kennenlernen“ für Apple
Sie lernen Ihr Gerät besser kennen. Wie bedienen Sie die Oberfläche, was sind Apps, wie installieren/deinstallieren Sie diese auf Ihrem Gerät? Wie organisieren Sie die Apps, damit Sie diese optimal nutzen können?
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Google-Konto eingerichtet sein sollte und das Passwort hierfür.
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
ab Mittwoch, 06.04.16, 18.15 – 20.30 Uhr, 2mal, 40,- €
Veranstaltungort für alle Kurse:
Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de fon: 07562 913834
http://www.literaturimfenster.de
Frauenakademie Isny
Herbst-/ Wintersemester 2015/16
Kreative Schreibwerkstatt
Entscheiden – Mit Kopf oder Bauch?
Angeregt durch kreative Impulse wollen wir schreibend diesen Fragen nachgehen. Über unsere Texte kommen wir miteinander ins Gespräch und uns selbst auf die Spur. Wer Lust hat auf das Experimentieren mit Sprache und Freude am Austausch in der Gruppe,
ist herzlich willkommen. Es bedarf keiner Vorkenntnisse im kreativen Schreiben.
Dozentin: Gabriele Welke, Ulm
Freitag,17.00-19.40 Uhr /Samstag 9.00-12.30 Uhr am
29./30.01.16, 45,- €
Literarische Schreibwerkstatt
Vom Gedanken zum Satz und vom Satz zum literarischen
Kurztext.
In diesem Kurs möchten wir zunächst mit Schreibanregungen beginnen und dadurch helfen, Schreibblockaden zu überwinden. Diesen, eher assoziativ und im Spiel entstandenen kurzen Texten (Gedicht oder Kurzprosa), werden wir gemeinsam mit Hilfe
von „Handwerkszeug“ versuchen, eine literarische Form zu geben. Möglich ist auch, an eigenen, bereits vor dem Kurs geschriebenen Kurztexten zu arbeiten.
Dozentin: Stefanie Kemper
Freitag, 18.00-20. 00 Uhr am 2.10., 16.10., 30.10.,
04.12.15, 4 mal, 45,- €
Literatur
„Zeile für Zeile mein Paradies“ von Jutta Rosenkranz,
Piper Verlag 2014, 10,99 €
Anhand dieser Auswahl von bedeutenden Schriftstellerinnen wählen wir für jeden Abend eine Autorin aus, der wir uns im Porträt und in Textpassagen in ihrer Art zu Denken und zu Schreiben annähern wollen. Der historische uns soziokulturelle Kontext machte es
diesen Frauen oft nicht leicht, und doch schufen sie Werke voller Kraft und Poesie.
„Ich existiere nur, wenn ich schreibe“, Ingeborg Bachmann.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
ab Donnerstag, 24.09.15, 19.00 – 20.00 Uhr, 6x, 35,- €
Frauenakademie goes Online
So geht´s – Fit am Laptop
Lernen Sie in angenehmer Atmosphäre die WINDOWS-Oberfl äche, den Schriftverkehr mit WORD, das INTERNET und eMAIL, versch. Datenträger, Speichern und Wiederfinden, Fotos von Ihrer Kamera oder Smartphone übertragen. Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Mitzubringen: Eigenen Laptop mit mindestens Windows 7 u. Stromkabel
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
ab Mittwoch, 23.09.15, 18.15 – 20.30 Uhr, 6mal, 120,-€
Schnupperkurs „Was passt zu mir?“ Smartphone/iPhone oder Tablet-PC/iPad
Sie sind verwirrt über die vielen Angebote u. Begriffe? Lassen Sie sich begeistern, was ein Smartphone (iPhone) oder ein Tablet-PC (iPad) alles kann. In einem generellen Überblick zeige ich Ihnen die Möglichkeiten wie Musik hören, Fotos machen, Zeitung und Bücher lesen, Navigation, billigste Tankstelle,Staumelder u.v.m. Mitzubringen: Schreibblock und Stift.
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
Mittwoch, 11.11.15, 18.15 – 20.30 Uhr, 1mal, 20,- €
Einstiegskurs „Eigenes Smartphone/Tablet besserkennenlernen“
Sie lernen Ihr Gerät besser kennen. Wie bedienen Sie die Oberfl äche, was sind Apps, wie installieren/deinstallieren Sie diese auf Ihrem Gerät? Wie organisieren Sie die Apps, damit Sie diese optimal nutzen können?
Bringen Sie Ihr Gerät mit, auf dem bereits ein Google-Konto eingerichtet sein sollte.
Dozentin: Petra Cillar, Wangen
ab Mittwoch, 02.12.15, 18.15 – 20.30 Uhr, 2mal, 40,- €
Apple-PC/Laptop für Einsteigerinnen
Als Neueinsteigerin stellen sich einige wesentliche Fragen, die wir an den sechs Abenden beantworten wollen um mit den Kenntnissen einen entspannten Einstieg in die Technologie zu bekommen: Was muss ich wissen über die technische Funktionsweise?
Welche Programme möchte ich nutzen? Wie mache ich Ordnung auf meinem „Schreibtisch“? Wie kann ich emails verschicken mit Anhang?
Wie funktioniert eine sinnvolle Internetrecherche?
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
ab Donnerstag, 05.11.15, 18.00 – 20.15 Uhr, 6x, 90,- €
Frauenakademie Isny
Herbst-/ Wintersemester 2014/15
Frauenakademie und Internet wird angeboten in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
Frauenakademie am Vormittag / Wochenende
Kreative Schreibwerkstatt
Schätze bergen, Schrecken bannen – Vom Umgang mit Erinnerungen – Für alle, die Spaß am Experimentieren mit Sprache, Lust sich auf Neues einzulassen und Freude am Austausch in der Gruppe haben. Es entstehen kleine Texte und Geschichten.
Dozentin: Gabriele Welke, Ulm
Freitag, 30.01.15, 17.00-19.40 Uhr /Samstag, 31.01.15, 9.00-16.30 Uhr, 39,00 €
Lingva Eterna
Die Kraft der Sprache im Alltag nutzen. Jedes Wort wirkt und schafft Wirklichkeit. Mit einer bewussten Ausdrucksweise können wir Freude und Erfolg in den Alltag holen.
Dozentin: Barbara Ufer, Isny
Ab Dienstag, 18.11.14, 10.45-12.15 Uhr, 5 mal, 35,00 €
Philosophie
Von Bürgerinnen und Bürgern…
Frauen und Männer in der politischen Rechtsgeschichte: Über Menschenrechte, Bürgerrechte und Frauenrechte in historisch-philosophischen Zusammenhängen.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel, Isny
Ab Donnerstag, 18.11.14, 9.00-10.30 Uhr, 6 mal, 42,00 €
Frauenakademie am Abend
Literatur
In Auseinandersetzung mit den NSA-Vorgängen:
Juli Zeh und Ilja Trojanow. ◊Angriff auf die Freiheit.“
Juli Zeh. „Corpus Delicti.“ Der Preis für unser Verlangen
nach Sicherheit ist der gläserne Bürger.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel, Isny
Mittwoch, 05.11.14, 18.30-20.00 Uhr, 6 mal, 42,00 €
Das Internet – ein großes soziales Laboratorium
Medienkompetenz ist Bürgerkompetenz. Wir wollen uns beteiligen an der Definition von Welt!
Die Sozialen Netzwerke und Offenen Digitale Bildungsressourcen werden vorgestellt und am Beispiel ◊Wikipedia“ die aktive Arbeit damit geübt:»Mit Women Edit möchte Wikimedia Deutschland Frauen dazu ermuntern, sich aktiv an den Wikimediaprojekten (Wikipedia, Wikimedia Commons, Wikivoyage etc.) zu beteiligen. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung BW.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Donnerstag, 15.01.2015, 18.00-20.00 Uhr, 6 mal, 25 €
Frauenakademie goes Online
So geht´s – Fit am PC
Nach dem Kurs beherrschen Sie die Basics mit der WINDOWS-Oberfläche, der Textverarbeitung WORD, dem INTERNET und eMAIL sowie Tipps u. Tricks! Auch für Wiedereinsteiger in den Beruf geeignet, keine Vorkenntnisse erforderlich.
Mitzubringen: Eigenes Gerät mit Netzteil
Ab Dienstag 23.09.14, 9.00 – 12.15 Uhr, 4mal, 88,00 €
Fotobuch – die Geschenkidee
Hochzeiten, Familienfeiern, Kinder, Reisen… In diesem Kurs lernen Sie aus digitalen Bildern ein richtiges, gebundenes Fotobuch auf hochwertigem Papier zu gestalten mit einer kostenlosen Software. Voraussetzung: Gute PC- Grundkenntnisse
Mitzubringen: Eigenes Gerät mit Netzteil
Dienstag, 21.10.2014, 9.00 – 12.15 Uhr, 25,00 €
Vortrag: Smartphone u. Tablet PC – Mobile Wege in die digitale Welt
In diesem Vortrag erhalten Sie einen generellen Überblick über Angebote und Begriffe und lassen sich begeistern von den Möglichkeiten, die ein Smartphone (iPhone) oder ein Tablet-PC (iPad) bieten. Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Mitzubringen: Schreibzeug
Dienstag, 28.10.2014, 9.00 – 11.00 Uhr, 18,00 €
Praxiskurs: Eigenes Tablet/Smartphone besser kennenlernen – Android
Mit einem Tablet-PC oder Smartphone steht das Internet auch unterwegs zur Verfügung für Reisen, Sprachen, Wandern, Musik, Fotografie, Lesen, Gesundheit, Navigation u. vieles mehr. Wie finde ich die richtigen Apps und wie organisiere ich sie? Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Mitzubringen: Eigenes Gerät mit Netzteil
Dienstag, 04.11.2014, 9.00 – 12.15 Uhr, 25,00 €
eBooks und Co. – Downloads aus der Bücherei – Wie geht das?
Sie haben einen e-Books-Reader oder überlegen, sich einen zuzulegen? In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie in der Bücherei elektronische Medien (Bücher) ausleihen können, welche Apps Sie dazu auf dem Tablet benötigen und wie Sie diese auf Ihrem Gerät einrichten und damit umgehen.
Besitzer eines Gerätes dürfen dieses gerne mitbringen.
Dienstag, 11.11.2014, 9.00 – 11.00 Uhr, 18,00 €
Dozentin für alle Kurse unter der Überschrift „Frauenakademie goes Online“: Petra Cillar, Wangen
Veranstaltungort für alle Kurse:
Literatur im Fenster e.V., Schloß 1, 88316 Isny
Kontakt: Dagmar Eger-Offel, Schloß 1, 88316 Isny
mail: offel-eger@t-online.de fon: 07562 913834
http://www.literaturimfenster.wordpress.com
Frauenakademie Isny
Die FRAUENAKADEMIE-Isny ist ein allgemeinbildender, wissenschaftsorientierter Studiengang für Frauen. Die einzelnen Fächer werden nicht isoliert dargestellt, sondern in ihren Zusammenhängen diskutiert. Frauen aus verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Altersgruppen können Wissen auffrischen, bereits erworbenes Wissen und Können umsetzen. Wir wollen Sie ermutigen, Ihre Arbeit, Ihre Interessen und An- liegen gemeinsam mit anderen Frauen öffentlich darzustellen sowie weitere Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die FRAUENAKADEMIE-Isny ist einem demokratischen Bildungsideal verpflichtet. Mitbestimmung der Teilnehmerinnen wird ge- wünscht und gefördert.
Ab dem Herbst-/ Wintersemester 2014/15 startet die FRAUENAKADEMIE Isny mit einem neuen Programm:
LITERATUR
PHILOSOPHIE
POLITIK
KOMMUNIKATION
SCHREIBWERKSTATT
ergänzend zum klassischen Kursprogramm werden auch interaktive Kurse angeboten unter dem Motto:
Das Internet – Fenster zur Welt
„Neue Medien“
Was bietet das Internet an Möglichkeiten der kollaborativen Informationssammlung und was kann es bedeuten in Hinblick auf zivilgesellschaftliche Demo- kratisierungsprozesse? Mithilfe eines gemeinsam ge- wählten, aktuellen Themas üben wir Recherche, Infor- mationsauswahl und Gestaltung von Inhalten im Netz
Die einzelnen Module können in beliebiger Kombination belegt werden.
Aktuell: Fortbildung „Wissen ist gut – Freies Wissen ist besser!“
Archiv
Sommersemester 2014
ab Donnerstag, 07.02.14, 18.00-20.00 Uhr, 3 mal
Das Internet – Fenster zur Welt
„Neue Medien“
Internetnutzung für Einsteigerinnen:
Das Angebot richtet sich an Frauen, die kaum bis wenig Kenntnisse im Umgang mit dem world wide web haben:
Von der e-mail und ihren Sprachformen über die Nutzung des Internets und seiner Suchmaschinen bis zum Sammeln von Informationen und Anlegen von Leselisten und Kennenlernen von Netzwerken. Wie kann ich das Internet mit seiner Fülle an Informationen nach meinen Interessen nutzen?
Anhand eines gemeinsam gewählten Themas erarbeiten wir uns die Techniken der Nutzung nach unseren Bedürfnissen.
„Neue Medien“
Internetnutzung für Einsteigerinnen, Teil 2:
Das Angebot richtet sich an Frauen, die bereits über Kenntnisse im Umgang mit dem world wide web verfügen und sich für Web 2.0 und seine Arbeitsformen interessieren:
Von facebook, Twitter, Google+ und Xing über Social Bookmarks bis zu Weblogs. Was bietet das Internet an Möglichkeiten der kollaborativen Informationssammlung und was kann es bedeuten in Hinblick auf zivilgesellschaftliche Demokratisierungsprozesse?
Mithilfe eines gemeinsam gewählten, aktuellen Themas üben wir Recherche, Informationsauswahl und Gestaltung von Inhalten im Netz.
Dozentin: Dagmar Eger-Offel
Umfrage zum Einstieg: https://de.surveymonkey.com/s/Z6YTCSF
Archiv
Auf den 09.09.13 ist mit dem neuen Semester der Neustart einer Frauenakademiegruppe angesetzt. FA_ANZ_Volkshochschule_24062013
FRAUENAKADEMIE-ISNY
Die FRAUENAKADEMIE-Isny ist ein allgemeinbildender, wissenschaftsorientierter Studiengang für Frauen. Die einzelnen Fächer werden nicht isoliert dargestellt, sondern in ihren Zusammenhängen diskutiert. Frauen aus verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Altersgruppen können Wissen auffrischen, bereits erworbenes Wissen und Können umsetzen. Wir wollen Sie ermutigen,Ihre Arbeit, Ihre Interessen und Anliegen gemeinsam mit anderen Frauen öffentlich darzustellen sowie weitere Hand- lungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die FrauenAkademie-Isny ist einem demokratischen Bildungsideal verpflichtet. Mitbestimmung der Teilnehmerinnen wird gewünscht und gefördert.
Studienorganisation
Orientierungsstufe, 1. und 2. Semester
Die ersten beiden Semester dienen einem gemeinsamen Einstieg ins Lernen. Einmal wöchentlich vormittags und einzelne Freitag- abend- Samstagvormittag- Seminare sind so gestaltet, dass sie ein zeitgeschichtliches Grundwissen zur Verfügung stellen. Die Fächer Politik, Menschenrechte- Bürgerrechte- Frauenrechte, Literatur und Kommunikation sind so gestaltet, dass sie neben fächer- übergreifendem Lernen handlungsbezogene und kommunikative Kompetenzen fördern. Als Wahlfächer stehen die Arbeit mit Neuen Medien und Schreibwerkstatt auf dem Programm.
Hauptstudium, 3. bis 6. Semester
Ab dem dritten Semester können persönliche Schwerpunkte in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen gesetzt werden. Sie stellen sich ihren eigenen Stundenplan nach ihren persön- lichen Wünschen zusammen.
Abschluss
Die Einschreibung erfolgt semesterweise. Der Studiengang FRAUENAKADEMIE kann nach sechs Semestern mit dem FRAUENAKADEMIE-Zertifikat abgeschlossen werden. Wenn Sie das Studium vorher beenden wollen, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.
Was, wann, wo…
Infoveranstaltung: 09.09.2013, 08.30 Uhr, Schloß 1
Studienbeginn: 09.09.2013, 10.00 Uhr
Semesterdauer: Jeweils 15 Unterrichtswochen
Unterrichtszeit: Montagvormittag 08.30 – 11.50 Uhr.
Einzelne Termine Freitagabend 17.00 – 19.40 Uhr und Samstagvormittag 9.00- 12.30 Uhr
Einschreibung: Semesterweise
Gebühr: Je nach Teilnehmerinnenzahl zw. 130,00 € und 170,00 € / Semester, Ermäßigung im Einzelfall möglich.
FRAUENAKADEMIE-ISNY im Schloß Isny
Schloß 1 · 88316 Isny · Tel: 07562/913834 e-mail: Offel-Eger@t-online.de · http://www.literaturimfenster.wordpress.com
Archiv
Ab dem 04.03.13 beginnt das Sommersemester 2013 für die Frauenakademie im Kunstraum Isny in Kooperation mit der Volkshochschule Isny. Für einzelne Seminare kann kursbegleitend das „Lernen mit dem Weblog“ gebucht werden. Dazu werden auf dieser Seite wöchentlich Beiträge eingestellt, die hier kommentiert und diskutiert werden können.
Einstieg in Richard David Precht: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?
Wir haben über unsere, dem Menschen eigene Art und Weise der Anschauung von Welt und Dasein diskutiert und in diesem Zusammenhang überlegt: Inwieweit sind wir überhaupt zur Erkenntnis fähig als gesichertem Wissen? Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass unser Erkennen an unser Menschsein gebunden ist und uns Schranken auferlegt sind, durch unseren Sinnesapparat, durch unsere Denkstruktur in Raum und Zeit und durch unser Vorstellungsvermögen, von dem wir nicht ausgehen können als Fähigkeit zu gesichertem Wissen über ein So-sein von Welt, wie es sich uns darstellt. Die Themen, die hierbei zu berücksichtigen sind:
– unter welchen Bedingungen nehmen wir die Dinge wahr
– nach welchen Kategorien ordnen wir erworbenes „Wissen“
– ist unser Erkennen womöglich an unser persönliches ‚Sein in einem bestimmten sozio-kulturellen Kontext gebunden
– könnten unsere Überzeugungen über das, was außerhalb unserer selbst liegt, falsch sein
-welcher Quellen von Erkenntnis können wir uns bedienen: Wahrnehmung, Erinnerung, Introspektion, Induktion, Schlussfolgerung, und was bedeuten diese?
Zu Beginn tun sich also zunächst eine Reihe von Fragen auf, die uns irritieren, aber auch herausfordern.
Daraus ergeben sich die Kantischen drei Fragen, an denen sich das Buch entlangarbeitet:
Was kann ich wissen?
Was soll ich tun?
Was kann ich hoffen?
Aufgabe: Wer sich bemüßigt fühlt, dazu im Internet zu recherchieren, ist dazu herzlich eingeladen. Aus der Flut an Informationen hier ein Link zu einem Aufsatz zu den drei Fragen. Welche Antworten ergeben sich daraus?
http://www.sapereaude-philosophie.de/Texte/Vortraege/Kant.pdf
2.Teil:
Unsere Zweite Stunde führte uns noch mal über die Denkstrukturen und die ersten Untersuchungen zum menschlichen Gehirn in unwägbares Gelände. Vielerlei Fragen entstanden in der Diskussion: Kann die Hirnforschung selbst ihre wissenschaftlichen Ergebnisse interpretieren, oder bedarf sie dazu anderer Wissenschaften, wie der Philosophie? Wenn sich Wissenschaft laufend verändert, gibt es dann überhaupt Erkenntnis? Wie wird sich der Mensch durch und mit der Forschung entwickeln? Sind Wertmaßstäbe und Beurteilungskriterien gefährliche Kategorisierungen?
In vielerlei Hinsicht haben wir uns vom Text dazu provozieren lassen, die Selbstverständlichkeiten, mit denen wir in unserer Art der Wahrnehmung von Welt operieren, in Frage zu stellen. Wie Descartes haben gefragt: Wie stellt sich die Welt in meinem Denken dar? Ohne jedoch auf seinen Schluss zu kommen: Ich denke, also bin ich – denn diesen Teil haben wir in der Stunde ausgelassen: Welche Rolle spielt denn bei der Interpretation solcher Aussagen die Sprache?
Wir denken in Sprache und drücken uns aus durch Sprache und diese folgt einer Grammatik als Setzung, einer Logik, die uns einen Möglichkeitsrahmen steckt, der womöglich für Erkenntnis nicht ausreicht. Beispiel: es gibt keine sowohl-als-auch-Wörter.Worte sind Eingrenzungen, Definitionen, die lediglich etwas über unser Denken aussagen, aber nichts über die Sache an sich, über die wir nachdenken und die wir bezeichnen.
Warum Sprache nur eine Konvention ist, mit Hilfe derer wir uns darauf geeinigt haben ständig zu lügen dazu eine Erklärung in Form eines Podcasts zu Nietzsches „Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne“
http://www.youtube.com/watch?v=43uQJXqOk5Q
Teil 3:
Wir haben in unserer dritten Stunde viel darüber diskutiert, inwieweit sich Sprache als eine Abstraktionsform als ungenügend erweist, um zu schlüssigen Definitionen von „Ich“ und „Selbst“ zu gelangen. Das beschränkt sich nicht nur auf das Problemfeld der Ich-Defintion, sondern geht im nächsten Schritt in die Problematik der Definition des Anderen. Bereits als kleines Kind lernen wir, zwischen Ich und Anderem zu unterscheiden und eine der ersten und wichtigsten Erkenntnisse ist die, dass es andere Überzeugungen gibt und dass unsere eigenen Überzeugungen auch falsch sein können.
Wir haben eine Vorstellung von dem, was „Ich“ bedeutet, was Ich im Verhältnis zur Umwelt bedeutet und davon, wie sich dieses Ich mit seinem sozialen Umfeld austauscht. Dazu brauchen wir Erklärungsmodelle dafür, wie ein Bewusstsein zu diesem Ich entsteht. Die Entstehung von Bewusstsein, beim Gattungswesen „Mensch“ im allgemeinen und im einzelnen Individuum im Besonderen kann noch nicht zufriedenstellend erklärt werden. Wir beobachten über die Neurowissenschaften und die Gehirnforschung vor allem die kleineren Aktionsfelder: Einflüsse und Korrekturmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang ist Michael Pauen, Professor für Philosophie des Geistes an der Berlin School of Mind and Brain für uns ein interessanter Philosoph, weil er sich in seinem Buch „Grundprobleme der Philosophie des Geistes“ eben auch mit der großen philosophischen Frage nach der Möglichkeit der menschlichen Freiheit befasst. Dazu später mehr.
An dieser Stelle nur soviel: Um so etwas wie Freiheit zu empfinden, brauchen wir ein Bewusstsein von uns selbst als Selbst. Das bedeutet: wenn die Möglichkeit zur Freiheit, zu einer freiheitlichen Entscheidung, zu einem freiheitlichen Willen, etwas spezifisch Menschliches ist, das den Menschen Kennzeichnende, und dies nur möglich ist, vor dem Hintergrund unseres Selbst- Bewusstseins, unseres Bewusstseins von uns selbst als Selbst, ist dann zwangsläufig in jedem freiheitlichen Gedankengang die Unterscheidung zwischen Ich und Anderem mitgedacht? Und wenn ich mir das bewusst mache, ist dann jede reflexive Entscheidung eine, in der ich den Anderen explizit mitdenken muss, das heißt, freiheitliche Entscheidungen werden zu moralischen Entscheidungen?
Hier und heute zu unserem Diskussionsfeld ein Vodcast mit dem Thema „Wie ist es möglich, dass wir uns gegenseitig verstehen?“
http://dasgehirn.info/denken/im-kopf-der-anderen/micheal-pausen-ueber-die-theory-of-mind/
Vielen Dank an Claudia für die Weiterleitung der Seite http://dasgehirn.info/
Es ist, nach Pauen, eine gute Zeit, um Philosoph zu sein, denn durch die neuen wissenschaftliche Erkenntnisse werden sämtliche philosophischen Fragen neu aufgeworfen.
4. Teil:
Immanuel Kant: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir
Wir haben ausführlich über das Schema der Kant’schen Logik gesprochen, die versucht zu erklären, in welchen Bereichen wir zu Erkenntnissen gelangen können und in welchen nicht. Kant unterteilt den menschlichen Denkapparat in drei Ebenen:
– die menschliche Sinneswahrnehmung in den Anschauungsformen Raum und Zeit
– das Kategorienraster des Verstands, nach dem wir alles sortieren, um das Wahrgenommene speichern und verarbeiten zu können, z.B. in die Kategorien Quantität, Qualität, etc.
– die Vernunft, mit der wir über das sinnlich Wahrnehmbare hinaus dazu in der Lage sind, abstrakte Dinge wie Gott, Seele, Unsterblichkeit zu denken, nicht aber eine Erkenntnis im wissenschaftlichen Sinne darüber erlangen können.
Dennoch hat Kant dem menschlichen Denken viel zugetraut und war der Überzeugung, dass das reine Vernunftdenken, wenn es sich an bestimmte Regeln hält, zu Prinzipien gelangen kann, die unter allen Umständen, unabhängig von aller Erfahrung, Geltung beanspruchen können. So kommt er zu dem unbedingt gültigen moralischen Prinzip des Kategorischen Imperativs: „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie zum allgemeinen Naturgesetz werde.“
Kant beurteilt den Willen als die menschliche Fähigkeit, die als „gut“ gedacht werden kann im moralischen Sinne. Demnach liegt die Grundlage für das moralische Gesetz in der Fähigkeit zur Freiheit und Freiheit ist das Ziel des moralischen Gesetzes.
In Vorbereitung auf die nächste Woche folgenden Einschränkungen zur Freiheit ein provozierender Gedanke:
Unsere Form, uns Freiheit zu denken, ist geknüpft an Vorstellungen der Vernunft, die sich aus Kategorien des Verstandes Informationen zur Verarbeitung des sinnlich Erfahrbaren zieht. Die Vernunft geht darüber hinaus, hängt aber doch mit unserer Wahrnehmung in Raum und Zeit zusammen. Wenn wir nun mit Hilfe der modernen Technik unsere Sinneswahrnehmung, also die Basis verändern, muss der Verstand neue Kategorien schaffen und die Vernunft neue Interpretationen. Als Gedankenexperiment: Zum Beispiel könnte sich durch die Simulation eines Organs wie das Seitenlinienorgan der Fische unsere Wahrnehmung unseres Umfelds verändern. Das Seitenlinienorgan dient dem Fisch dazu, über Druckunterschiede Bewegungen im Wasser wahrzunehmen, speziell anderer Fische, aber auch zur Ortung von Gegenständen. Fische sind so über die Zusammensetzung und alle Bewegung in ihrer Umgebung „informiert“ und finden sich auch im Dunkeln zurecht. Wir würden uns nicht als Solitäre in Menschenmengen bewegen, sondern auf jede Bewegung des Nebenmenschen reagieren. Ist es denkbar, dass dies unsere Vorstellung vom Menschsein verändern würde?
Eine weitere Frage: Was verändert sich, wenn wir über die Technik noch mehr auf unser kleines Wahrnehmungsfeld verwiesen werden? „Google Glass“ ist eine Brille, mit der wir, während wir uns unter Menschen bewegen, Filme/Fotos aufnehmen, abspielen, Musik hören können etc. Siehe dazu:
http://www.zeit.de/digital/mobil/2013-04/google-glass-technische-daten
6.Teil
Keine Würde ohne Achtung
In der Debatte um den Beginn der menschlichen Würde haben wir über verschiedene Definitionen und Zugänge zur Würde gesprochen und den unbedingten Anspruch, dass Würde jedem Menschen zukommen muss. Ist nun der Embryo ein Mensch? Daran scheiden sich die Geister (und werden es weiterhin tun). Die verschiedenen Argumentationsstränge nach der Kantischen Vernunft, dem Utilitarismus oder dem Moralsinn sind alles Möglichkeiten der Abwägung, die zu keiner letztgültigen Antwort führen. Was die medizinische Forschung betrifft, tut sich noch mal ein schwerwiegender Fragenkomplex auf: Ist es nicht auch im Sinne der menschlichen Würde, ein bestehendes Leben möglichst leidensfrei zu halten und dafür die Embryonenforschung in Kauf zu nehmen? In: „Haben Emryonen Würde?“, einem Buch von Franz Josef Wetz, heißt es dazu:
„Selbst wenn sich das Versprechen, Therapien gegen schreckliche, unheilbare, leidvolle Krankheiten entwickeln zu können, möglicherweise nicht erfüllt, darf die vage Chance zu ihrer wirksamen Bekämpfung nicht schon deshalb ungenutzt bleiben, weil das Erwartete nicht eintreffen könnte. Wer so argumentiert, hat die Vorgehensweise experimenteller Forschung nicht verstanden, in der es grundsätzlich keine Erfolgsgarantien gibt. Jedenfalls steht die Vorzugswürdigkeit eines längeren, gesünderen Lebens für die meisten Bürger gänzlich außer Frage.“ (S.35)
Weil es, das ist die ethische Grundfigur des Autors, „unterhalb aller kulturellen Differenzen gibt […,] eine existenzielle Gleichstellung aller Menschen als endliche, verwundbare, leidensfähige Wesen, für die normalerweise ein gesundes langes Leben ein hohes Gut ist“. (S.38)
Der katholische Theologe (!) und Philosoph argumentiert hier säkular für den Erhalt der Würde des entwickelten Menschen, gegen den Würdeanspruch eines unentwickelten Embryos. Aber hat der Embryo nicht trotzdem zumindest einen Anspruch auf Achtung?
Teil 7
Zu der für die Zukunft immer brisanter werdenden Frage: Dürfen wir Tiere essen?“, liefert uns ergänzend zu den Beispielen von Precht die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum einen interessanten Ansatz: Sie entwickelte vor Jahren gemeinsam mit dem Ökonomen Amartya Sen ein politisches Evaluationsinstrument, anhand dessen deutlich wird, in welchen Bereichen die Arbeitsfelder der Nationalstaaten liegen, um ihren BürgerInnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Dieses würdevolle Leben bemisst sich danach, ob die Menschen dazu in der Lage sind, in ihrem Lebensumfeld ihre Potentiale, ihre Fähigkeiten auszubilden, zu entwickeln und zu leben. Nun erweitert sie diesen Ansatz in ihrem 2010 erschienenen Buch „Grenzen der Gerechtigkeit“ und bietet als Gedankenexperiment den Vergleich: welche Fähigkeiten erlauben wir den unter unserer Obhut stehenden Tieren zu entwickeln?
Wenn wir hier denselben Maßstab anlegen, wie für den Menschen, und zwar dass eben die Fähigkeiten, die potentiell angelegt sind, auch entwickelt werden können müssen, dann ist es ganz schlecht bestellt um unser Bewusstsein im Umgang mit Tieren. Ihr Fähigkeiten Ansatz ist aus dem Grund besonders interessant, weil eben das Problem des Vergleichs mit der menschlichen Würde nicht zum Thema wird, sondern für jede Gattung eine eigene Art von Würde gelten kann, auf ihre spezifischen Fähigkeiten bezogen.
Teil 8:
Darf man Menschen klonen? In einem Spiegel-Artikel wird in Aussicht gestellt, dass man einen Neandertaler klonen könnte, so man eine experimentierfreudige Leihmutter finden würde. Der zuständige Forscher George Church äußert keinerlei Bedenken zu den Möglichkeiten der Technik:
…er begreife nicht, „warum viele Menschen so tief verletzt sein sollten durch diese Art der Technologie“. Schließlich sei der biologische Artbegriff ohnehin dabei, sich zu wandeln. Bisher habe stets gegolten, dass der Mensch mit anderen biologischen Arten keine DNA austauschen konnte. „Aber diese Barriere wird fallen.“
Man stelle sich vor, ein Kind mit der genetischen Ausstattung eines Neandertalers werde in diese Welt gesetzt. Wie lernfähig wird es sein.? Wird es den Status eines Behinderten bekommen? Werden wir es in einem Zoo ausstellen? Mit welcher Würde werden wir es ausstatten? Jürgen Habermas empfiehlt für diese Problemstellung das Gedankenexperiment der idealen Rollenübernahme. Dazu ein paar Gedanken aus seinem Aufsatz:
Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik.
Der Mensch wird erst durch die Geburt zur Person, durch den „Akt der Aufnahme in den öffentlichen Interaktionszusammenhang einer intersubjektiv geteilten Lebenswelt.“ S.64/65 die Unterscheidung der Würde als Rechtsperson mit Rechten und Pflichten beginnt nach der Geburt, aber die Würde des menschlichen Lebens (als Gattungswesen) beginnt in früheren Stadien, der Fötus wird bereits im Mutterleib als Adressat angesprochen.
Präimplantationsdiagnostik, -manipulation, -abbruch: wir sprechen den Embryo als zweite Person an, die aktuell keine Zustimmung geben kann, deren Zustimmung wir aber erwarten würden (Gegenbeispiel: Clonen. Zustimmung kann nicht erwartet werden. Kann überprüft werden im Akt der idealen Rollenübernahme). Zustimmungswürdig ist, wo die Person „Autor des eigenen Lebens“ bleiben kann S.96. Die „Zweckformel“ des kategorischen Imperativs enthält die Aufforderung, jede Person „jederzeit zugleich als Zweck an sich selbst“zu betrachten und „niemals bloß als Mittel“ zu gebrauchen. Die Beteiligten sollen auch in Konfliktfällen ihre Interaktion in der Einstellung kommunikativen Handelns fortsetzen. Sie sollen sich aus der Teilnehmerperspektive der ersten Person auf den Anderen als eine zweite Person in der Absicht einstellen, sich mit ihm über etwas zu verständigen, statt ihn aus der Beobachterperspektive einer dritten Person zu vergegenständlichen und für eigene Zwecke instrumentalisieren.“ Das heißt auch, gültige Normen müssen allgemeine Zustimmung finden können und wir müssen in jeder Person „die Menschheit“ achten.
Kann der geklonte Neandertaler zum Autor des eigenen Lebens werden?Wenn man sich mithilfe der idealen Rollenübernahme in ihn hineinversetzt: Ist es möglich, dass er sich selbst dieses Leben wünschen könnte?
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