Worüber denken unsere führenden Politiker und Wissenschaftler nach, wenn sie sich Gedanken machen um zukünftige Strukturbedingungen für das gesellschaftliche Zusammenleben?
In einem Artikel der FAZ vom 30.09.12 mit dem Titel: „Denk ich an Deutschland.“ Gut leben in Europa heißt es laut Merkel: „Europa sei Garant Für Demokratie, Freiheit, Wachstum.“
Könnte man noch einmal das Gedankenexperiment zum Naturrecht anstellen? Was käme dabei heraus? Unsere Vorstellung von Naturrecht heute gründet sich im Geist der Aufklärung auf Freiheit und Selbstbestimmung und dazu zählen wir als Bedingung die Verfügung über materielle Mittel, die uns Lebensgestaltung ermöglichen. Dass wir diese im Konkurrenzkampf erlangen, ist uns selbstverständlich geworden.
Umweltschutz sei für viele nach wie vor eine Glaubenssache. Verschiedene Standpunkte werden dargestellt mit einem gemeinsamen Tenor: zunehmende Institutionalisierung von Europa bei zunehmender Individualisierung seiner Bürger.
Bezeichnend: Neben dem Artikel kann ein PDF geöffnet werden zur Konferenz der Herrhausen Gesellschaft und der FAZ mit dem Titel „Denk ich an Deutschland. Wie wollen wir leben?“, aufgemacht als Prospekt. Dieser braucht, um finanziert zu werden, als Aufhänger eine ebenso große Seite vorangestellt von der Deutschen Bank mit dem Titel/ Werbeslogan: „Nur eine starke Bank kann die Zukunft mitgestalten.“
Vom Grundsätzlichen her gedacht ist für die Diskussion eine enge Grenze gesteckt, der Merkel/ Thatcher Slogan: There is no alternative (TINA- Prinzip, Unwort des Jahres 2010: alternativlos).
Interessant aus der ZEIT ein Beitrag eines Sozialwissenschaftlers mit dem Titel
„Utopie einer Welt ohne Wachstum“
Ist es denkbar, dass sich der Kapitalismus als Irrtum erweist?
SourceURL:file://localhost/Users/dagmareger-offel/Desktop/Dokument%201.doc
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/utopien-wachstum-welzer
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