Oskar Lafontaine bezieht sich im FAZ- Artikel vom 11.09. auf Charles Moore und Frank Schirrmacher, die vor einem Jahr ihre Artikel „I’m starting to think that the Left might actually be right“ und „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“ veröffentlicht haben und damit eine Frage in den Raum werfen, die auf vielerlei Ebenen diskutiert werden kann: Warum hat die Linke oft Recht, bekommt es aber nicht? Sind es Kassandra- Rufe, denen keiner glaubt? Ist es der Unterwerfungswille des Volkes? Wie lange dauert es, bis „die da unten nicht mehr wollen und die da oben nicht mehr können“ (siehe Griechenland)?
Nun, die Linke hat ihre eigene Sprache, wird über diese sofort identifiziert und enthebt sich damit außerhalb ihrer Reihen der neutralen Auseinandersetzung. Lafontaine plädiert nun dafür, dass die Linke genau diese Sprache, mit der in jeweiligen Kontexten Wirklichkeiten geschaffen werden, noch verstärkt entwickelt „um den Boden für wirkliche Reformen zu bereiten.“ Und dann plädiert er an die unkäuflichen Werte und Ideale als Begründung der menschlichen Würde.
Warum Lafontaine so oft recht hat, es aber selten bekommt…
Der Artikel ist zur kritischen Auseinandersetzung aus dem Grund lesenswert, weil in bezug auf verschiedene Philosophen im geschichtlichen Rückblick einige Schlagworte zur Debatte gestellt werden wie:
„Eigentum entsteht durch eigenes Tun“
„Wer Vermögen hat, vermag etwas“
„Sprache verstärkt Macht des Bestehenden“
SourceURL:file://localhost/Users/dagmareger-offel/Desktop/Dokument%201.doc @font-face { font-family: „Times New Roman“; }p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 12pt; font-family: „Times New Roman“; }a:link, span.MsoHyperlink { color: blue; text-decoration: underline; }a:visited, span.MsoHyperlinkFollowed { color: purple; text-decoration: underline; }table.MsoNormalTable { font-size: 10pt; font-family: „Times New Roman“; }div.Section1 { page: Section1; }
Kommentar verfassen