Schon ist ein ganzes Jahr vergangen, seit wir Neulinge waren im Umgang mit unseren Ängsten und Sorgen, bezogen auf die Pandemie und die Zukunft. Ein Jahr später werden wir – nicht alle, aber viele – immer noch gebeutelt vom emotionalen Hin- und Hergeworfensein zwischen Verzweiflung, Mut, und Hoffnung, und beobachten viele Veränderungen, für die wir noch keinen Namen haben. Maja Lunde schreibt über die Tage des ersten Lockdowns. Es sind nur gute zwei Wochen, die sie beschreibt auf die ihr eigene Art, in der sie direkten Zugang zu ihren Emotionen gewährt.
Es ist die Verletzlichkeit, die persönliche und die kollektive, die durch dieses Tagebuch noch einmal aufscheint aus einer Vergangenheit, die noch andauert und in der sich neue Verhaltensweisen festgesetzt haben.