In aller Kürze: Konfuzius und Aristoteles

China und der Westen

Xuewu Ge spricht in seiner Publikation für die Bundeszentrale für politische Bildung „Die große Mauer in den Köpfen“ von China und dem Westen und der Suche nach Verständigung. Dafür wurden zu einem Workshop mehrere führende chinesische Wissenschaftler eingeladen, die als Prämisse für eine Verständigung die Suche nach Gemeinsamkeiten, nicht nach Unterschieden, hervorhoben. Für die Chinesen sei es beispielsweise ganz wichtig gewesen, festzustellen, dass das Verständnis von Demokratie nicht allein auf abendländischen Wurzeln basiert, sondern im Konfuzianismus ebenso vertreten sei. Durch diese Erkenntnis können sie, laut Xuewu, mit einem anderen Selbstbewusstsein die Idee der Demokratie vertreten. Mehr unter „Studium Generale, Konfuzius“

Ein Kommentar zu „In aller Kürze: Konfuzius und Aristoteles

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  1. Die Analyse der Simone de Beauvoir von 1960 ist zutreffend und hoch aktuell im derzeitigen China. Konfuzius erhält (wiedereinmal) seine religiösen Weihen, sozusagen ein Transfer von Religion in die Politik. Dieser Transfer von religiösen Elementen und Ideen mag gewollt und von staatlicher Seite gefördert sein, um den Nationalismus zu stärken und ggfs. von einer möglicherweise stagnierenden Wirtschaftskraft abzulenken.
    Parallelen in der Geschichte gab es in Europa, vgl. Fichte 1808 / Reden an die Deutsche Nation, oder aktuell in Russland mit der Vereinnahmung eines militant-orthodoxen Christentums.

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