Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen

Dieses Buch hat mich ganz und gar in seinen Bann gezogen. Schon der erste Roman von Raphaela Edelbauer: „Das flüssige Land“ hat mich begeistert, weil es eine selten so wahrgenommene Gabe ist, Worte einsetzen zu können, die auf ganz unmittelbare Art komplexe Gefühle und gleichzeitig Bildwelten zum Ausdruck bringen. Deshalb ist man auch so gebannt: man sieht und spürt Dinge, von denen man bisher nicht wusste, dass man sie sehen und spüren kann. Eine der großartigsten Schriftstellerinnen unserer Zeiten!
Die Inkommensurablen – das sind einerseits Irrationalzahlen:

„Sie sind unendlich, manchmal transzendent und können doch von jedem Kind mit einem Dreieck gezeichnet werden.“

S. 42
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